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Donnerstag, 26. Mai 2005

nen korb kriegen oder geben?

was ist eigentlich schlimmer.
kennt ihr bestimmt, da ist dieser typ (oder dieses mädel), der euch seit wochen ständig am arsch klebt, immer zu irgendwas einladen will und plötzlich auf jeder party auftaucht, auf der man selbst auch ist.
im prinzip ist er nett. aber eben nur nett. und weil das als gesprochenes wort einer teflonpfanne in die fresse gleicht, greift man zur ausflucht.
"sorry, hab nen freund" auch wenn das gar nicht stimmt, oder "wir sind einfach zu verschieden" oder mein persönlicher favorit: "ich mache gerade eine egoistische phase durch"
einfach weil ich aus eigener erfahrung weiß wie mies man sich fühlt, wenn man "nett" ist aber eben nicht mehr.
das komische dabei ist nur, dass ich mir auf beiden seiten doof vorkomme.
dass die welt von so'ner abfuhr nicht untergeht weiß ich auch. aber so manches mal war ich schon kurz davor aus mitleid irgendwas mit dem armen tropf zu starten, der mich da gerade mit hundeblicken bombadiert.
und dass das noch schlimmer ist, auch das weiß ich aus eigener erfahrung.

Samstag, 14. Mai 2005

the chaos continues...

und zwar das gefühls-chaos. was auch sonst.

ich kann nicht glauben wie viel wir gemeinsam haben und das obwohl wir uns noch kaum kennen.
er bringt mich zum lachen, er veranstaltet alles mögliche um in meiner nähe zu sein. und er hat auf meinen hintern geglotzt, hab ich genau gesehn, er wollte noch schnell wegschauen aber zu spät ;)
und dann, wenn wir allein sind, sind wir plötzlich schweigsam wie schüchterne kleine teenies. als würden wir uns nicht trauen miteinander zu reden.
komisch alles. irgendwie wollen wir doch beide. aber keiner traut sich den ersten schritt zu machen.
wär ich doch bloß nicht ganz so feige!!

Montag, 9. Mai 2005

meine haare

warum bin ich eigentlich so fixiert auf sie?
ich liebe sie abgöttisch, wenn sie nicht liegen hab ich den ganzen tag schlechte laune und als heute ne komilitonin zu mir meinte wie schön sie sie doch findet war ich total happy.
also warum?
liegt's vielleicht daran, dass alle kinder früher puppen mit schönen langen kunsthaaren hatten und meine hatte ne glatze?
ich kann's nicht erklären. ich nehme es einfach hin.
mein schlimmster albtraum dürfte auch klar sein: haarausfall. lieber würd ich sterben.

Dienstag, 3. Mai 2005

stimmungstief

"Closed the door and left me blinded by the light"
-elton john-

warum fühle ich mich gerade genau so?

Mittwoch, 6. April 2005

die evolution und ich

evolution.
bedeutete früher: survival of the fittest.
fortpflanzen durften sich nur die starken und cleveren.
heute muss man nur dumm genug sein.
auf der einen seite stehen all die 13-17jährigen, die schon eltern sind und in den meisten fällen (sorry schon mal) zu blöd zum verhüten waren. ich denke, ich darf das so offen sagen, bin ich doch selbst das ergebnis einer solchen dummheit.
auf der anderen seite unzählige akademiker, die aus welchen gründen auch immer, keine kinder haben.
ich selbst hatte mich im zarten alter von 19 bewusst gegen kinder entschieden, kam mir unglaublich schlau und erfahren vor als ich den satz vieler anderer wiederholte: „nein, in diese welt setzte ich keine kinder!“

schon 3 jahre später wurde mir die entscheidung dann abgenommen. diagnose: unfruchtbar. auf eine krankheit zurückzuführen.
war dann doch ein schock.
zu was macht mich das jetzt? zum wohltäter, der niemanden dazu zwingt in dieser welt leben zu müssen?
oder zu jemandem, der sich wünscht etwas dümmer gewesen zu sein?

Dienstag, 5. April 2005

gute freunde...

...sind manchmal die, die man am seltensten sieht, die am weitesten weg wohnen und von denen man eigentlich dachte, man würde nichts mehr mit ihnen teilen.

sie schätzen den moment, sehen die dinge aus einer ganz anderen perspektive und haben doch viel größere ähnlichkeit mit einem selbst als vermutet.
danke jan, danke dafür, dass du immer weißt wenn es mir schlecht geht. danke für das gute gefühl, dass du mir gibst. und danke für dein vertrauen, das mir mein vertrauen in mich selbst zurück gibt.
ich bin froh, dass ich dich habe.

Dienstag, 15. März 2005

wunschkind sein

inspiriert durch etwas, das ich hier gelesen habe und einen kommentar meiner tante am letzten we.

die situation: ich wunschkind, meine schwester "angeheiratet".
die spannungen, die daraus entstehen dürften klar sein.

während ich mein leben lang nichts anderes höre als 1001 form von "das hast du aber fein gemacht!" muss sie um jeden fitzel anerkennung kämpfen. und so komisch das klingt, für uns beide ist es nicht leicht.

für sie, weil sie obwohl die ältere irgendwie immer hinter mir zurück bleibt (zumindest in den augen meines vaters) und für mich, weil ich mich manchmal so schuldig fühle.
dass wir da alle nichts für können ist auch klar.
auch nicht mein dad, denn er macht's ja nicht mit absicht.

aber ich frage mich ob nicht vieles einfacher wäre, könnte er uns beide gleich wenig lieben.

abschließend zitiere ich meine tante:
"es ist ein wunder, dass du trotzdem so selbständig und deine schwester so liebevoll geworden ist."

Sonntag, 13. März 2005

anstatt mich zu fragen 'warum?' fragte ich mich 'warum eigentlich nicht?'

manchmal tut man dinge, deren motivation sich einem nicht wirklich erschließt. hier eine kleine auswahl.

- mit 7 oder so die zunge in den ventilator gesteckt. nicht empfehlenswert.
- am selben abend gekifft und gesoffen. da hab ich zum ersten und letzten mal schwarz gekotzt.
- in nem club „wodka-korn“ bestellt. ok, es war ein versehen, ich meinte „sprite-korn“, konnte mich aber scheinbar nicht mehr klar artikulieren. war deshalb eigentlich auch egal, hab’s trotzdem getrunken.
- mir einen reiskocher gekauft. weiß gar nicht, wo der abgeblieben ist.
- ein top gekauft, auf dem steht „i wish these were brains“
- bei nem festival sex auf der ladefläche eines militärfahrzeugs gehabt. mit einem typen, den ich michael nenne. weil das ne nette alliteration gibt. und damit ich mir nicht eingestehen muss, dass ich seinen namen gar nicht kenne.
- auf einem konzert der backstreet boys gewesen
- auf einer party mit ein paar leuten sämtliche möbel des wohnzimmers ins esszimmer verfrachtet (und umgekehrt), als der veranstalter zur tanke gelaufen ist.
- aus einer kneipe einen stuhl geklaut. und den dann später bei ebay verscheuert.
- was mit einem typen angefangen weil ich seine art mochte sich die hände zu waschen.
- meiner schwester im besoffenen kopp ca. 7 mal hintereinander auf den ab gelabert. hatte ich noch sehr lange was von.
- nachts in ein freibad eingestiegen. „macht doch jeder“ denkt ihr, aber musstet ihr auch vor 2 rottweilern durch ein klärbecken flüchten?
- allen leuten aus meinem telefonbuch das alphabet getextet.
- bei einer (privat-)party in die ecke gekotzt und behauptet „da is’ einer reingekommen, hat da hin gegöbelt und is’ wieder abgehauen“. das schlimme war, die haben’s mir alle geglaubt.
- versucht, mir die achselhaare mit kaltwachs zu entfernen. hab ich dann nur bei einem arm gemacht.
- ein bild von devon sawa in meine geldbörse gesteckt und behauptet es sei mein freund. hey, ich war 14 und der war soooo süüüß!
- blumen vom friedhof geklaut und meiner oma geschenkt. it’s the circle of life.
- in einem erdkundebuch alle seitenzahlen wegradiert.
- mich zu einer größeren gruppe südländischer mitbürger gestellt und gerufen „der eine hat gesagt der andere ist bescheuert!“. die erhoffte massenschlägerei blieb jedoch aus.
- meinem dad zum 50. eine beileidskarte geschickt. er war not amused.
- eine zigarette falsch herum geraucht. ok, auch das war ein versehen, vermutlich auf zuviel wodka-korn zurückzuführen.
- mir selbst mit einem kulli „jacques villeneuve“ auf den arm gekritzelt und behauptet ich hätte ihn getroffen.
- nen ladyshaver bei schlecker geklaut. die fordern das ja geradezu heraus!
- mal überlegt meinen kindern später wissenschaftliche namen zu geben, z.b. entheropneusta oder volvox globator.

Freitag, 11. März 2005

drehbuch meines lebens

Ich mache also die Augen zu. „Und nicht lünkern“ sagt er noch. Keine Panik, mach ich nicht! Wo ich doch so gerne überrascht werde. Ich hör’ die Autotür zuknallen und dann raschelt irgendwas. „Hab nicht mehr geschafft es einzupacken“ meint er entschuldigend. Na jetzt gib schon her! „OK, jetzt kannst die Augen auf machen“. Mach ich. In seinen Händen liegt jenes Buch aus längst vergangenen Kindertagen, von dem ich geglaubt hatte es niemals wieder zu sehen. Ich kann nicht fassen, dass er sich das gemerkt hat! Staunend schaue ich ein paar Mal zwischen dem Buch und seinem grinsenden Gesicht hin und her. „Und?“ fragt er, als ob meine Reaktion nicht offensichtlich wäre. Ich falle ihm um den Hals, nein, genau genommen springe ich. Umarme ihn so fest ich kann, etwas länger als die Situation gebietet. Ein kleines Schluchzen kann ich nicht unterdrücken. Hab halt nah am Wasser gebaut. Einen Moment lang kann er’s nicht deuten, dann lacht er. Nicht über mich.

Als er mich vor meiner Haustür absetzt hab ich endlich meine Sprache wieder gefunden und danke ihm. Er grinst nur sein Grinsen. So typisch. Sieht so aus als würde er noch etwas sagen wollen. Da er’s nicht tut steige ich aus. Ich bin schon fast an der Haustür, da ruft er mir nach.
Ich solle stehen bleiben.
Es hat angefangen zu schneien. Was los ist will ich fragen, brauche das aber gar nicht. „Würdest Du noch mal die Augen schließen?“ Wieso nicht? Ich horche ob noch was raschelt aber da raschelt nichts. Und plötzlich habe ich seine Lippen auf meinen


warum kann ich nicht mein eigenes leben schreiben?

Dienstag, 14. Dezember 2004

die rolle der frau...

...in computerspielen.

jetzt ist es nicht mehr gewalt, jetzt ist es sexismus.
hab letztens einen bericht gesehen, in dem es um genau darum ging.
die rolle der frau in modernen games sei veraltet oder sogar diskriminierend, frauen würden nur zur optischen aufbereitung oder als gebrauchsgegenstände dienen.

anderes thema, gleiche diskussion.

ich kann dazu nur sagen: wer sein weltbild von computerspielen prägen lässt, der ist eh schon game over ;)

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